Die Packaging and Packaging Waste Regulation, kurz PPWR, stellt eine umfassende EU-Regulation dar, die den deutschen Verpackungsmarkt grundlegend verändern wird. Diese PPWR-Zusammenfassung beleuchtet die wichtigsten Aspekte der neuen Verordnung und ihre Bedeutung für Deutschland.

Die Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR): Überblick und Potenziale für Deutschland

Die Packaging and Packaging Waste Regulation zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit von Verpackungen in der gesamten EU, einschließlich Deutschland, zu fördern. Als EU-weite Verordnung wird die PPWR einheitlich in allen 27 Mitgliedstaaten gelten und damit auch die deutsche Gesetzgebung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen maßgeblich beeinflussen.

Update: Am 04.03.2024 haben Parlament und Rat in den Trilogverhandlungen eine vorläufige Einigung zur EU-Verpackungsverordnung verkündet. Ein wichtiger Schritt! Das Gesetz erhielt außerdem am 24.04.2024 seine Zustimmung in der Plenarversammlung des Europäischen Parlaments. Um formell verabschiedet zu werden, wird die PPWR nun noch in die offiziellen Amtssprachen der EU übersetzt werden, bevor das neue Parlament dann im Herbst 2024 final seine Zustimmung erteilen muss. Die Regelungen sollen dann 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung wirksam werden.

Kernpunkte der PPWR-Zusammenfassung

Recyclingfähigkeit: Die Packaging and Packaging Waste Regulation setzt neue Standards für die Recyclingfähigkeit von Verpackungen in Deutschland.

Einsatz recycelter Materialien: Besonders für Kunststoffverpackungen werden strikte Quoten für den Einsatz recycelter Materialien festgelegt.

Abfallreduzierung: Die PPWR gibt klare Ziele zur Reduzierung von Verpackungsabfällen vor, was deutsche Unternehmen zu Anpassungen zwingen wird.

Kennzeichnungspflichten: Neue Kennzeichnungsstandards für recyclingfähige Verpackungen werden eingeführt.

Mehrwegsysteme: Die Packaging and Packaging Waste Regulation fördert die Ausweitung von Mehrwegsystemen in Deutschland.

Auswirkungen der Packaging and Packaging Waste Regulation auf den deutschen Markt

Die Einführung der Packaging and Packaging Waste Regulation wird weitreichende Folgen für den deutschen Verpackungsmarkt haben. Unternehmen in Deutschland müssen ihre Verpackungsstrategien überdenken und anpassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Diese PPWR-Zusammenfassung verdeutlicht, dass die Regulation sowohl Chancen als auch Herausforderungen für deutsche Unternehmen bietet. Einerseits fördert sie Innovation und Nachhaltigkeit, andererseits erfordert sie Investitionen und Umstellungen in den Produktions- und Verpackungsprozessen.

Für den deutschen Markt bedeutet die Packaging and Packaging Waste Regulation einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Verpackungsindustrie, der jedoch mit erheblichem Aufwand, insbesondere für kleinere Unternehmen, verbunden sein wird. Deutsche Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den Anforderungen der PPWR vertraut machen, um gut vorbereitet zu sein, wenn die Regulation in Kraft tritt.

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FAQ

Was ist die PPWR?

PPWR“ steht für „Packaging and Packaging Waste Regulation“, was auf Deutsch „Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung“ bedeutet. Diese Regulierung bezieht sich in der Regel auf Gesetze und Vorschriften, die darauf abzielen, die Menge und die Auswirkungen von Verpackungsabfällen zu reduzieren

Wann kommt die PPWR?

Die neue Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR) der Europäischen Union tritt in mehreren Phasen in Kraft. Ein zentraler Bestandteil der Verordnung, die sogenannte „Eco-modulated Extended Producer Responsibility“ (EPR), wird ab dem 1. Januar 2025 verpflichtend sein.

2025 kommt die Kennzeichnungspflicht in Spanien

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Ab dem 1. Januar 2025 gilt in Spanien eine neue Kennzeichnungspflicht für Verpackungen, die durch das königliche Dekret 1055/2022 eingeführt wurde. Unternehmen, die Haushaltsverpackungen in Spanien auf den Markt bringen, müssen dann dafür sorgen, dass ihre Verpackungen korrekt gekennzeichnet sind. Nach dem 01. Januar 2025 dürfen keine Verpackungen mehr ohne eine Kennzeichnung in Spanien auf den Markt gebracht werden. Ziel dieser neuen Regelung ist es, das Recycling in Spanien zu fördern und die Verbraucher:innen durch klare Trennhinweise zu unterstützen.

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Erweiterte Herstellerverantwortung für Verpackungen in Dänemark: Alles, was ihr jetzt wissen müsst!

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Am 01. Oktober 2025 wird in Dänemark eine neue Ära in der Abfallwirtschaft eingeläutet: die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Verpackungen kommt. (Ursprünglich war das Inkrafttreten der neuen Regelungen bezüglich der erweiterten Herstellerverantwortung für den 01. Juli 2025 geplant). Das bedeutet konkret: Hersteller:innen werden ab diesem Zeitpunkt in die Pflicht genommen, für das Recycling ihrer Verpackungen Sorge zu tragen. Dänemark setzt die übergeordnet geltende EU-Verpackungsrichtlinie EU Directive 94/62/EC damit als letztes Land der EU um.

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Ab 2025 steht für viele Unternehmen in Frankreich eine Veränderung an: Auch industrielle und kommerzielle Verpackungen fallen ab dann unter die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR). Die neue Vorschrift ist Teil der französischen Gesetzgebung zur Reduzierung von Verpackungsabfällen und zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft und stellt sicher, dass Verpackungen, die bisher nicht erfasst wurden, nun in den Recyclingkreislauf aufgenommen werden. Aber was genau bedeutet das für euch als Unternehmen, wenn ihr Verpackungen in Frankreich in Verkehr bringt?

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